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Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme, ETH Zürich
 
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Kontrasträume und Raumpartnerschaften

Leitung

ETH Zürich
Prof. Dr. Kay W. Axhausen
Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme (IVT)
HIL F 31.3
Stefano-Franscini-Platz 5
8093 Zürich

Tel: +41 44 633 39 43
Fax: +41 44 633 10 57

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Nachhaltige Wachstumschancen im Freizeitverkehr

Partner des IVT

Institut für Straßen- und Schienenverkehr, TU Berlin (ISS)
Institut für Sozialwissenschaft, TU Berlin (IfS)
Zentrum Technik und Gesellschaft , TU Berlin (ZTG)
Cultur Prospectiv Institut Zürich (CPI)

Projektbearbeiter

K.W. Axhausen
A. Simma
R. Schlich

Auftraggeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (Deutschland)

Laufzeit

04.2000 - 12.2002

Kurzfassung

Die Umsetzungsorientierung des Projekt basiert auf dem empirischen Nachweis von drei Thesen:

  1. Freizeit wird verstärkt als Suche nach Kontrasträumen und Kontrastzeiten verstanden. Das sich hieraus ergebende wachsende Freizeitverkehrsaufkommen kann räumlich differen-ziert werden, einmal als Freizeitverkehr zu wechselnden Zielen im Sinne von Sehenswürdig-keiten und Events und zum anderen als Freizeitverkehr zu festen Zielen durch Immobilienbesitz.
  2. Dieses Kontrastraumverhalten der Freizeitakteure wird von einem komplementären Raumverständnis geleitet, das auf bestimmten psychologischen Mustern beruht. Es wird dadurch hervorgerufen, daß sich auch über weite Distanzen hinweg Menschen zunehmend an mehreren Orten gleichzeitig "zu Hause" fühlen und sich mit ihnen identifizieren. Agglomeration und ländlicher Erholungsraum stehen somit in unmittelbarer Wechselbeziehung.
  3. In dieser Sicht wird durch die Institutionalisierung des Kontratsraumverhaltens im Rahmen von Raumpartnerschaften zwischen den Kontrasträumen der wachsenden Freizeitverkehr bedingt steuerbar. Neben der neuartigen Organisation von Freizeitverkehr kann darüber hinaus auch davon ausgegangen werden, daß durch eine Mitgliedschaft in einer Raumpartnerschaft das Verkehrsverhalten eines Maximalverkehrsakteurs sich zu einem Durschnitts- oder gar zu Minimalverkehrsakteur ändert.

Das hier vorgestellte Konzept ist auf Übertragbarkeit angelegt. Aus umsetzungsorientierten Gründen beschränkt sich das Vorhaben auf wenige Untersuchungsgebiete und analysiert den Freizeitverkehr, das Kontrastraumverhalten und die Möglichkeiten von Raumpartnerschaften in Berlin und seinen Komplementärräumen in Brandenburg und Usedom sowie vergleichsweise in Zürich und seinem Naherholungsraum Graubünden. Der Vergleich soll Antworten darauf geben, wie im Prinzip ähnliche infrastrukturelle Aufgaben unterschiedlich definiert und gelöst werden können. Das Verkehrsverhalten der Schweizer ist dabei für die bundesdeutsche Konzepte besonders anregend. Im öffentlichen Verkehr ist der Modellfall unbestritten, im Freizeitverkehr steht der systematische Verhaltensvergleich mit Deutschland jedoch noch aus.

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