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Im Eisenbahnbetriebslabor (EBL) sollen die einzelnen Ebenen des Bahnbetriebs (Disposition, Betriebsführung, Betriebssicherung und Aussenanlage) und deren Verknüpfung verdeutlicht werden. Der zu instruierende Teilnehmer kann dabei unterschiedliche Funktionen übernehmen (z.B. Fahrdienstleiter, Disponent etc.), um durch persönlichen Eingriff die betrieblichen Zusammenhänge aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu begreifen. Dabei kommt den unterschiedlichen Stellwerkstechnologien eine besondere Bedeutung zu. Anhand der älteren Bauformen (besonders der mechanischen) lässt sich die Sicherheitsphilosophie am anschaulichsten nachvollziehen, während sich der Auszubildende anhand der elektronischen Stellwerke mit den Benutzerschnittstellen der Zukunft vertraut machen kann.
Mit der Modernisierung der Anlage in den Jahren 2009/2010 kann nun auch die zweitoberste Ebene, die Betriebsleitung, im EBL veranschaulicht werden: Durch die Installation des Leitsystems ILTIS der Siemens Schweiz AG wird eine Fernsteuerung beinahe aller Stellwerke von einem Bedienplatz aus ermöglicht. Die Infrastruktur wurde um einen achtgleisigen Durchgangsbahnhof Testadt mit Personen- und Güterbahnhofsteil erweitert. Die ehemaligen Kopfbahnhöfe Pewald und Iggswil sind nun um einen weiteren Bahnhofskopf ergänzt und mit einem achtgleisigen Schattenbahnhof Utal verbunden. Ferner wurde eine Fahrzeugsteuerung implementiert, die den Zügen eine realistische Fahrdynamik in Abhängigkeit von Traktion und Zugsmasse verleiht. Somit werden beispielsweise Fehlbedienungen des Stellwerkpersonals dem Bediener durch die daraus resultierenden Verspätungen unmittelbar und anschaulich verdeutlicht.
Das Eisenbahn-Betriebslabor dient in erster Linie der Aus- und Weiterbildung dreier Zielgruppen:
Für die Modernisierung und den Betrieb der Anlage zeichnen sich die folgenden drei Projektpartner verantwortlich:
Ausserdem konnte für den Umbau die Unterstützung der folgenden Partner gewonnen werden:
Die gesamte Anlage belegt eine Fläche von rund 50m2, beinhaltet ca. 600m Gleis sowie 7 Stationen. Die Gleistopologie ist aus der schematischen Darstellung ersichtlich. In Wirklichkeit umrunden die Streckengleise jeweils zwischen zwei Stationen die ganze Anlage. So werden die Fahrzeiten zwischen den einzelnen Bahnhöfen künstlich verlängert, um bei Fahrplanbetrieb realistische Verhältnisse zu simulieren.
Seitens der Leit- und Sicherungstechnik können alle wesentlichen Stellwerksbauformen abgebildet werden: Vom mechanischen Stellwerk (Iggswil) aus den Anfangsjahren der Eisenbahnsicherungstechnik, über das sogenannte "Schalterwerk" (Zetthausen), das den Einzug der elektrischen Antriebe Anfang des 20. Jahrhunderts verkörpert, bis hin zur heute in der Schweiz weit verbreiteten ILTIS-Fernsteuertechnik, bietet das EBL originalgetreue Bedienplätze. Die über viele Jahrzehnte gebräuchliche Relaistechnik wird anhand der Domino-Stellwerksbauart (Do 67 - Ypslikon und Do 69 - Pewald) vertreten. Dabei basiert die Station Ypslikon auf originaler Relaistechnik, die sich in einem separaten Nachbarraum befindet, wohingegen im Zuge des neuerlichen Umbaus die Station Pewald mit ihren Erweiterungen auf SPS-Basis gesteuert wird.
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