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Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme, ETH Zürich
 
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Verkehrssicherheit an Tagesbaustellen und bei Anschlüssen im Baustellenbereich

Projektbeschrieb

Ausgangslage

Im Rahmen der kürzlich abgeschlossenen Forschungsarbeit "Baustellen an Hochleistungsstrassen; Verkehrstechnische Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Verkehrsflusses" (FA VSS 1999/127) wurden die Ein- und Ausfahrten im Baustellen-Innenbereich als deutliche Unfallschwerpunkte ausgewiesen. Allerdings war dort die Datenstichprobe und –qualität nur beschränkt, sodass detaillierte Unfallauswertungen nicht möglich waren. In der Zwischenzeit konnte die verkehrstechnische Abteilung der Kantonspolizei Zürich eine umfangreiche und ausführliche Datensammlung aller Unfälle an Autobahnbaustellen im Kanton über mehrere Jahre aufbereiten. Diese Datenbasis ermöglicht die Abklärung von Umständen und möglichen Ursachen der erhöhten Unfallhäufigkeit.

In der erwähnten Aufbereitung von Unfalldaten an Autobahnbaustellen im Kanton Zürich hat sich zusätzlich gezeigt, dass einer der vordringlichen Schwerpunkte im Unfallgeschehen die sogenannten Tagesbaustellen bilden. Es ist davon auszugehen, dass diese Erkenntniss auf für andere Kantone zutrifft. Zur temporären Einrichtung und Absicherung der Tagesbaustellen werden – in Anlehnung an Empfehlungen in der VSS-Norm SN 640 885c und in der zugehörigen Beilage - mobile, übergrosse Anzeigen des Fahrstreifenabbaus, ergänzt mit blinkendem Pfeil eingesetzt. Diese Anzeigen werden auf Fahrzeugen befestigt, die gleichzeitig einen physischen Schutz des gesperrten Fahrstreifens bilden. Obwohl diese Anzeigen sehr auffällig und gut sichtbar sind, zeigen die ersten Unfallauswertungen, dass ungewöhnlich viele und in der Regel auch folgenschwere Unfälle durch Aufprall auf diese "schützenden" Fahrzeuge geschehen. Diese ungünstige Situation stellt die Zweckmässigkeit der empfohlenen Baustelleneinrichtung in Frage. Es ist somit angezeigt, und aus der Sicht der Verantwortlichen auch vordringlich, die Ursachen dieser erhöhten Unfallhäufigkeit zu untersuchen.

Forschungsziel

Das Ziel der Forschungsarbeit ist die Abklärung von Umständen und möglichen Ursachen der erhöhten Unfallhäufigkeit sowie die Unterbreitung von Massnahmenvorschläge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei diesen zwei ausgewiesenen Unfallschwerpunkten. Diese Vorschläge sind möglichst rasch in Normempfehlungen umzusetzen.

Auftraggeber

UVEK / ASTRA, VSS-Forschungsauftrag 2005/303

Autoren

Prof. P. Spacek
C. Heil
N. Leemann

In Zusammenarbeit mit:

Kantonspolizei Zürich

Bezugsquelle

VSS-Sekretariat
Bericht Nr. 1238
Download (PDF 4.5MB)

 

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